Campbeltown Whisky - Kleine Stadt Mit Großem Whisky - Banneke (2024)

Wahrscheinlich ist kein anderes Land der Welt derart für Whisky bekannt wie Schottland. In der Vergangenheit haben wir bereits Beiträge dieser Art über drei der großen fünf Whiskyregionen des Landes geschrieben: Islands, Lowlands und Speyside. Heute möchten wir uns der vierten Region widmen: die Stadt Campbeltown. Zuerst geben wir Ihnen eine kleine Einführung in die Geschichte der Whiskybrennerei der kleinen maritimen Stadt im schottischen Westen. Ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen: Es ist eine tragische, wie Sie anhand der wenigen noch aktiven Whiskybrennereien merken werden.

Davon übrig sind nur noch drei: Glen Scotia, Springbank und Glengyle. Natürlich werden wir Sie nicht aus diesem Beitrag entlassen, ohne Ihnen jeweils zwei der Whiskys der legendären Brennereien vorzustellen. Wir haben versucht, bei der Auswahl eine gute Preisbalance zu finden. Interessierte mit einem schmaleren Budget kommen hier genauso auf ihre Kosten wie langjährige Whiskyveteranen, die nach einem besonders edlen Tropfen suchen.

  • Campbeltown – Einer der legendären Fünf
  • Die drei großen Brennereien
    • Glen Scotia
      • Double Cask
      • 18 Years
    • Springbank
      • 10 Years
      • Longrow 21 Years
    • Glengyle
      • Kilkerran 8 Years
      • Kilkerran 12 Years

Campbeltown – Einer der legendären Fünf

Campbeltown ist eine Kleinstadt auf der Kintyre-Halbinsel, die im Westen Schottlands liegt, exakt zwischen den Low- und Highlands. Von Ortsansässigen wird Campbeltown auch liebevoll “Wee Toon” genannt. Im schottischen Dialekt steht das für “Little Town” (zu Deutsch: kleine Stadt). Sie zählt zu den fünf großen Whisky-Regionen in Schottland, gemeinsam mit den Lowlands, den Highlands, Islay und Speyside.

Den Höhepunkt der Whisky-Produktion erreichte Campbeltown mit dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Allein in der kleinen Stadt brannten zu dem Zeitpunkt 21 Destillerien täglich Whisky. Wenn Sie denken, das klingt nach einer Menge für eine verhältnismäßig kleine Stadt, haben Sie völlig Recht. Damals existierten insgesamt 129 Brennereien in Schottland. Campbeltown stellte also allein rund ein Sechstel aller Destillerien des Landes. Selbstredend findet alles einmal sein Ende, auch die prestigeträchtige Ära der Whiskybrennerei in Campbeltown. Dafür gibt es zwei Gründe. Der erste ist wirtschaftlicher Natur. Die Prohibition von Alkohol und die Große Depression in den USA vernichteten binnen zweier Dekaden die Vereinigten Staaten von Amerika als Absatzmarkt für Scotch Whisky.

Dadurch brachen die Umsätze vieler schottischer Brennereien ein, nicht nur die von Campbeltown. Der zweite Grund ist gewissermaßen selbstverschuldet. Um die konstant steigende Nachfrage nach Campbeltown Whisky zu bedienen, begannen Brennereien, eher auf die Quantität als auf die Qualität ihrer Produkte zu achten. Natürlich geht das an Kennerinnen und Kennern nicht vorbei. Mit der Zeit verlor der Großteil der lokalen Brennereien ihre Kundinnen und Kunden und mussten daraufhin schließen.

Erholt hat sich die hochgradig diverse Brennereilandschaft in Campbeltown davon nicht. Heute ist von den ehemals goldenen Zeiten nur noch ein Bruchteil übrig. Lediglich drei der altgedienten Brennereien stellen noch regelmäßig Whisky her: Glen Scotia, Springbank und Glengyle. Diese drei möchten wir Ihnen nun kurz vorstellen.

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Die drei großen Brennereien

Glen Scotia – Whiskyproduktion in Tradition

Den Anfang unserer drei Brennereien von Campbeltown Whisky macht Glen Scotia, die im Jahr 1832 von der Stewart & Galbraith and Company (SGC) gegründet wurde. Damals hieß sich allerdings nur “Scotia”. 60 Jahre lang betrieb SGC die Brennerei, bevor Industrialist Duncan Mac Callum sie ihnen im Jahr 1891 abkaufte. 2014 folgte dann der letzte Besitzerwechsel. Seitdem kümmert sich die Loch Lomond Group um Glen Scotia. Für sie scheint die Brennerei ein Herzensprojekt zu sein. Direkt nach der Übernahme investierte die Loch Lomond Group massiv: Marketingkampagnen, erhöhte Kapazitäten an jeder erdenklichen Stelle, die Eröffnung größerer Warenhäuser und sogar eine Führung für Whiskyinteressierte mitsamt eigenem Besuchergebäude entstanden.

Trotz dieser Übernahmen und der fast 190-jährigen Geschichte veränderte sich Glen Scotia nur marginal. So sieht das Gebäude immer noch nahezu genauso aus, wie es zum Zeitpunkt der Gründung aussah. Auch das Inventar blieb bestehen: Die Maischekessel, der “Still Room” (zu Deutsch ungefähr so viel wie Brennraum) und die kleinen Lagerhäuser für Whisky sind dieselben wie in 1830. Sie merken sicherlich schon: Die essenziellen Bestandteile der Whiskyproduktion sind über die rund zwei Jahrhunderte erhalten geblieben. Dadurch unterscheidet sich der Geschmack heutiger Whiskys von Glen Scotia nicht so stark von seinen Vorgängern, wie man es nach einer derart langen Zeit erwarten würde.

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Glen Scotia Double Cask

Glen Scotia bewirbt ihren Double Cask Single Malt Whisky mit zwei Wörtern: Rich & Spicy (zu deutsch: Gehaltvoll und Würzig). Die Bezeichnung ist Programm. In der Nase verströmt der Double Cask ein sahnig-fruchtiges Aroma, bestehend aus grünem Apfel, Pfirsich, Toffee und Vanille. Diese Süße setzt sich zwar am Gaumen fort, doch auch die versprochene Würze zelebriert hier langsam ihren Einstand. Sie setzt sich aus der bereits bekannten Vanille und salzig-maritimen Anklängen zusammen – passend zur Lage der Brennerei auf einer kleinen schottischen Halbinsel.

Richtung Finish schreitet die Würze immer weiter in Richtung Rampenlicht. Hier verwandelt sich anfängliche samtige Fruchtigkeit zu einem dunklen, tiefen Geschmackserlebnis, das sich auf die Reifung in den Sherry-Fässern zurückführen lässt. Auch abseits der maritimen Impressionen verneigt sich Glen Scotia vor ihrer Heimat Campbeltown. Unter dem Label befindet sich auf der Flasche eine elaborierte, aber gleichzeitig minimalistische Zeichnung der Innenstadt Campbeltowns.

Glen Scotia 18 Year

Für ihren 18 Years Old Single Malt Whisky haben Glen Scotia noch eine Schippe draufgelegt. Dass Whiskys beizeiten in zwei verschiedenen Fässern gelagert werden, meistens in ehemaligen Bourbon- und Sherry-Fässern, ist keine Neuigkeit. Der 18 Years Old von Glen Scotia reift jedoch in gleich drei Fässertypen. Am Anfang reift er in Refill Bourbon-Fässern und landet später in Refill American Oak Hogshead-Fässern. Abschließend lagert er für zwölf Monate in ehemaligen Oloroso-Fässern. Diese raffinierte Kombination resultiert in einem äußerst komplexen Geschmackserlebnis.

In der Nase treffen Noten von Vanille und Honig aufeinander, deren Süße von Trockenfrüchten wie Rosinen unterstützt wird. Den passenden Kontrast dazu liefern würzige Rauchnoten. Am Gaumen entfaltet dieser Whisky seinen überaus vielschichtigen Geschmack. Ein Bouquet verschiedener Früchte, wie Ananas, Rosinen oder Aprikosen, vereint sich mit der süßen Würze von Vanille und Toffee. Für den gewissen Biss sorgen Zitronen, Ingwer sowie Kardamom. So reichhaltig wie am Gaumen ist der Glen Scotia 18 Years auch im trockenen, langanhaltenden Finish. Hier fällt vor allem die Eichennote auf, bedingt durch den extravaganten Lagerungsprozess. Wir empfehlen den puren Genuss.

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Springbank – Hier wird Handarbeit großgeschrieben

Seit 1828 existiert die Springbank-Brennerei, die von der Reid Family gegründet wurde. Damit ist sie älteste der drei noch aktiven Brennereien von Campbeltown Whisky. Nach einigen finanziellen Turbulenzen musste die Familie ihre Brennerei an John und William Mitchell von der J & A Mitchell & Company verkaufen. Heute produziert Springbank drei verschiedene Typen von Peated beziehungsweise Unpeated Malt Whiskys, die sie unter drei verschiedenen Namen abfüllen.

Wie genau das in der Praxis aussieht? Genauer gesagt stellt Springbank drei einzigartige Single Malt Whiskys her: Longrows, Hazelburn und den selbstbetitelten Springbank. Für die jeweiligen Unterschiede sorgt Springbank mit einer bestimmten Kombination ihrer drei Stills, gemeinsam mit einer unterschiedlichen starken Torfung. Longrow wird doppelt destilliert und stark getorft. Hazelburn hingegen wird nicht getorft, dafür aber dreifach destilliert. Springbank durchläuft eine leichte Torfung und eine zweieinhalbfache Destillation. Dabei verzichtet die Springbank-Brennerei vollständig auf künstliche Farbstoffe oder Kühlfiltrierung, wodurch vor allem das Torfaroma erhalten bleibt.

Das Besondere an der Springbank-Brennerei: Sie ist die einzige schottische Brennerei, die jeden einzelnen Schritt in der Whisky-Produktion selbst ausführt, vom Anbau und Verarbeiten der Gerste, über das Torfen bis hin zum Destillieren, Lagern und Abfüllen. Zudem verläuft die gesamte Produktionskette händisch. Computer oder digital automatisierte Prozesse suchen Sie in der Springbank-Brennerei vergebens. Daher wird die Brennerei auch häufig liebevoll als “Museum” bezeichnet. Sollten Sie in den nächsten Jahren zufällig einen Ausflug einen Ausflug in den Westen Schottlands planen, wäre die Springbank-Brennerei einen Abstecher wert. Nicht nur sind die Führungen aufgrund der manuellen Arbeit äußerst sehenswert. Im Gegensatz zu anderen Brennerei erlaubt Springbank außerdem Fotos während der gesamten Führung!

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Springbank 10 Year

Mit dem Springbank 10 Years erwartet Sie ein klassischer Single Malt Scotch Whisky. Wie für die Springbank-Brennerei üblich reift er in ehemaligen Bourbon- und Oloroso-Fässern für einen Zeitraum von zehn Jahren. Schon im dreiteiligen Aroma punktet dieser Scotch Whisky mit seiner Vielfältigkeit. Birnen erzeugen eine samtige Süße, die durch ähnlich süßliche Gewürze wie Vanille und Zimt komplementiert wird. Dem gegenüber steht üppiger Malz gepaart mit dem für Springbank typischen Rauch. Die letzten zwei Nuancen sind gerade hervorzuheben, da sie auf den besonderen Herstellungsprozess der Springbank-Whisky zurückgehen.

Denn die Brennerei trocknet ihr Malz mit heißer Luft und über Torffeuer. Auf der Zunge kehren einige bereits bekannte Facetten zurück, in erster Linie Vanille, Zimt oder Malz. Eintönigkeit müssen Sie jetzt aber nicht befürchten. Für die Abwechslung sorgen etwa raffinierte Muskatnuss oder helle Früchte. Im Finish birgt der Springbank noch eine Überraschung. Die zu Beginn süßen Noten weichen graduell einer Idee von maritimem Salz – wie man es für Whisky der schottischen Halbinseln erwarten würde. Abseits davon ist das Finish langanhaltend und präsentiert ein letztes Mal seinen wohldefinierten Rauch, der aber nie überhand nimmt.

Longrow 21 Years

Der Longrow 21 Years von Springbank ist gerade für anspruchsvolle Kennerinnen und Kenner geeignet, wie Sie vielleicht schon am Preis erkennen können. Zudem ist er streng limitiert, weltweit existieren nur 3.600 Flaschen. Wie der Name vermuten lässt, reifte dieser Campbeltown Whisky für ganze 21 Jahre in Bourbon- und Sherry-Fässern. Auch dieser Whisky erfüllt die für Longrow Whisky typischen Charakteristika: Er wurde doppelt destilliert und besticht durch eine dominante Torfnote. Bereits während der ersten Geruchsprobe zeigt sich der Longrow 21 Years expressiv und selbstbewusst.

Binnen Sekunden entfaltet er eine extravagante Kombination aus deftigem Fleisch und süßem Popcorn unter denen eine ebenso süße Honigmelone wartet. Beim Übergang zum Gaumen geht es konventioneller zu. Erst begrüßen Sie Dörrpflaumen und dunkle Waldfrüchte, die anschließen von cremig-süßen Anklängen von Kokosnuss und Gebäck abgelöst werden. An Gewicht verliert der Longrow 21 Years dadurch jedoch nicht. Denn eine distinktive Würze umgarnt den Gaumen. Im Finish ist dieser Campbeltown Whisky so weich wie langanhaltend, untermalt von einer dezenten Zeste.

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Glengyle – Jedem Hindernis zum Trotz

Die Glengyle-Brennerei ist die jüngste unserer drei Brennereien von Campbeltown Whisky. Sie wurde im Jahr 1872 von William Mitchell gegründet, einem der ehemaligen Besitzer der Springbank-Brennerei. Ursprünglich wurde Glengyle von Springbank abgespalten, weswegen Mitchell überhaupt ihr Besitzer werden konnte. Da die gesamte Campbeltown-Region von der Prohibition und der Großen Depression in den USA betroffen war, ereilte auch Glengyle recht früh ein unglückliches Schicksal.

Nur knapp 40 Jahre nach ihrer Gründung, im Jahr 1919, musste die Brennerei das erste Mal verkauft werden. 1924 folgte dann der zweite Besitzerwechsel. Schon ab diesem Zeitpunkt stellte die neue Chefetage die Produktion neuen Whiskys ein und versuchte, die übrigen Restbestände an den Mann und die Frau zu bringen. In den darauffolgenden Jahren versuchten weitere optimistische Unternehmer, Glengyle wieder auf die Beine zu helfen, doch die Mühe war vergebens. Zumindest für den Moment.

Glücklicherweise gelang es im Jahr 2000 dem Unternehmen Mitchell’s Glengyle unter Führung von Hedley Wright, die ehemalige Brennerei wiederzueröffnen. Mitchell’s Glengyle wurde übrigens ausschließlich für diesen Zweck gegründet. Sie machten sich rasch ans Werk. Nur vier Jahre später begann die Herstellung die ersten Destillate und im Jahr 2007 – drei Jahre ist die Mindestreifezeit für Whisky – durften die ersten neugierigen Brennereibesucherinnen und -besucher den ersten neuen Glengyle-Whisky nach über einem halben Jahrhundert probieren.

Nur, damit Sie Bescheid wissen: Falls sie Online oder im Fachhandel die Augen nach Whiskys mit der Aufschrift “Glengyle” offen halten, werden Sie vergebens suchen. Heute werden die Whiskys der Glengyle-Brennerei unter dem Namen “Kilkerran” verkauft. Während die Brennerei geschlossen war, produzierte eine andere Firma einen Vatted Single Malt Whisky mit dem Namen “Glengyle”. Die Namensrechte konnte sich die Glengyle-Brennerei leider nicht sichern.

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Kilkerran 8 Years

Der Kilkerran 8 Years weist einige Ähnlichkeiten mit den anderen Campbeltown Whiskys auf dieser Liste auf. Allerdings sollte das niemanden überraschen. Schließlich stammen sie alle aus derselben Region. Zweifache Destillation, leicht getorft, gelagert in ehemaligen Bourbon-Fässern – die Kerneigenschaften sollten mittlerweile vertraut klingen. Aber: Abgefüllt wird dieser Whisky in Fassstärke, eine Verdünnung vor dem Abfüllen findet dementsprechend nicht statt. Das Aroma machen Rhabarber, Buttergebäck und eine Rauchnote aus.

Am Gaumen erweitert sich das Bouquet um dezentes Salz und ein kontrastive Süße, die an Kuchenglasur erinnert. Durch Anklänge von Nüssen und Schokolade verwandelt sich der Genuss des Whiskys in einen kulinarischen Kurzausflug in die Süßspeisenwelt. Dem müssen Sie aber im Finish Lebewohl sagen. Hier zeigt sich der Kilkerran 8 Years ein letztes Mal voluminös und beeindruckt mit einer kräftigen Portion Rauch und Würze, wie es für einen solchen Cask Strength Whisky üblich ist. Apropos Cask Strength Whisky: Der Kilkerran 8 Years ist der ideale Einstieg in diese Whiskyart, da seine Süße die Kraft der alkoholischen Stärke ausreichend lindert.

Kilkerran 12 Years

Falls Sie auf der Suche nach der essenziellen Glengyle-Erfahrung sind, könnte der Kilkerran 12 Years der richtige Campbeltown Whisky für Sie sein. Die Glengyle-Brennerei hat ihn als das Herzstücks ihres Sortiments konzipiert. Verglichen mit der 8-Years-Variante liest sich die Beschreibung seines Aromas und seines Geschmacks um einiges vielfältiger. Sein Bouquet eröffnet der Kilkerran 12 Years in der Nase mit Karamell und Marzipan, Malz, Eichenholz und Torfrauch. Die unkonventionelle Mischung aus Salz, Äpfeln und Heidekraut vervollständigt das Aroma.

Der Geschmack wirkt im Vergleich etwas vertrauter. Eine Auswahl diverser Früchte, von Äpfeln, über Pfirsiche zu Aprikosen und kandierte Zitrusfrüchte sorgen für eine fruchtige Süße. Vanille, Karamell und Honig erzeugen hingegen eine erdige, fast schon würzige Süße. Eine Auswahl von Kräutern wie Thymian oder Rosmarin unterstützt das schon bekannte Eichenholz. Dadurch entsteht eine wunderbare geschmackliche Balance. Im Gegensatz zu vielen anderen Whiskys in dieser Liste über Campbeltown Whiskys ist das Finish des Kilkerran 12 Years mittellang. Dafür demonstriert dieser Whisky noch einmal abschließend seine Ausgewogenheit und überrascht gleichzeitig mit einer interessanten Mischung aus Zitronenbaiser und Pfeffer.

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Wir hoffen, Ihnen hat unser kleine Ausflug in die legendäre Welt der schottischen Campbeltown Whiskys gefallen. Normalerweise haben wir für Sie an dieser Stelle zwei Leseempfehlungen. Dieses Mal möchten wir diese Zahl aber ausnahmsweise erhöhen. Denn: Wie schon in der Einleitung dieses Beitrags stand, haben wir in der Vergangenheit bereits über drei der insgesamt fünf großen Whisky-Regionen Schottlands geschrieben, nämlich Speyside, den Lowlandsund den Islands.

Sollte Whisky nicht Ihr Ding sein: Erstmal vielen Dank, dass Sie trotzdem soweit gelesen haben. Wie wäre es dann mit diesem Beitrag über die richtige Lagerung von Wein? Dass Sie nach Weihnachten die ein oder andere Weinflasche Ihr eigen nennen werden, ist nicht unwahrscheinlich.

Können wir Sie außerdem für unseren YouTube-Kanal, die Schüttelschule, begeistern? Dort haben wir eine große Auswahl an Videos, in denen wir Ihnen Schritt für Schritt erklären, wie Sie beliebte co*cktails zu Hause mischen können – passend zu diesem Beitrag haben wir natürlich auch einige Anleitungen für co*cktails auf Whisky-Basis parat.

Sämtliche Whiskys in diesem Beitrag können Sie selbstverständlich in unserem Online-Shopoder via Telefon unter 0201/24771 0 bestellen. Natürlich können Sie auch in unserem Geschäft in der Essener Innenstadt vorbeischauen. Dort steht Ihnen unser fachkundiges Personal mit Rat und Tat zur Seite. Bei Fragen können Sie uns immer während unserer Öffnungszeiten telefonisch erreichen oder uns eine Mail an info@banneke.de schicken.

Wir verbleiben mit einem herzlichen

CHEERS!

Ihr Banneke-Team

Campbeltown Whisky - Kleine Stadt Mit Großem Whisky - Banneke (2024)

FAQs

Campbeltown Whisky - Kleine Stadt Mit Großem Whisky - Banneke? ›

Sie zählt zu den fünf großen Whisky-Regionen in Schottland, gemeinsam mit den Lowlands, den Highlands, Islay und Speyside. Den Höhepunkt der Whisky-Produktion erreichte Campbeltown mit dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Allein in der kleinen Stadt brannten zu dem Zeitpunkt 21 Destillerien täglich Whisky.

Welchen Whiskey trinkt man in Schottland? ›

Scotch Whisky ist ein Malt Whisky oder Grain Whisky, der in Schottland nach einer gesetzlich festgelegten Herstellungsweise produziert wurde. Übrigens: Whisky ohne e stammt aus Schottland, Whiskey mit e meist aus Irland oder den USA. Scotch Whisky lässt sich in fünf verschiedene Kategorien unterteilen: Single Malt.

Wo gibt es den besten Whisky in Schottland? ›

Ganz oben auf der Liste steht die Whisky-Brennerei Laphroaig, die sich auf der Insel Islay befindet. An dieser Brennerei führt kein Weg vorbei, wenn Sie die Westküste Schottlands besuchen und die Inneren Hebriden in Reichweite sind.

Wie nennt man schottischen Whisky? ›

Welche schottischen Whiskysorten gibt es und was ist Scotch? Es gibt drei verschiedene Sorten von Scotch Whisky: Malt Whisky (auch als Single Malt bekannt), Grain Whisky und Blended Whisky. Den Namen Scotch dürfen all diese Whiskys tragen, vorausgesetzt, sie wurden in Schottland hergestellt.

Wo wird in Schottland Whisky hergestellt? ›

Unter der Region Speyside wird ein Gebiet entlang des Flusses Spey in den Grafschaften Morayshire und Banffshire verstanden - und liegt damit eigentlich wieder in der Highland-Region. Sie gilt aber als das Kernland des schottischen Whiskys mit über 50 aktiven Destillerien auf engstem Raum.

Welches ist der meistverkaufte schottische Marken Whisky? ›

Bis heute ist Johnnie Walker die bestimmende Marke der Whiskybranche. Der Gesamtumsatz der Whiskies von Johnnie Walker liegt bei rund 12 Millionen Kisten pro Jahr. Der Red Label ist der erfolgreichste Scotch überhaupt.

Welchen Whisky sollte man pur trinken? ›

Welchen Whisky kann man pur trinken? Generell können hochwertige und gut gereifte Whiskysorten pur genossen werden, ohne sie mit Wasser oder Eis zu verdünnen. Single Malt Scotch Whiskys, Bourbon Whiskeys oder japanische Whiskys sind beliebte Sorten, die oft pur getrunken werden.

Warum ist Whisky in Schottland teurer? ›

Normale Abfüllung sind in Schottland wegen des starken Pfund und der hohen Steuer teurer als bei uns. Das einzige was sich lohnt sind Flaschen die man "nur" in der Brennerei kaufen kann - sogenannte Distillery Only Bottlings und Raritäten die in irgendeinem Whiskyshop im hintersten Regal stehen.

Was kostet ein Glas Whisky in Schottland? ›

Zum anderen ist das Preisniveau in Schottland generell höher. Fast alle Lebensmittel kosten mehr – also auch der Whisky. So kann ein Single Malt wie der Glenfiddich 12 schon unglaubliche 38 Pfund kosten – umgerechnet rund 47 Euro. Viel Geld für einen Whisky, der hier häufig für um die 20 Euro im Angebot ist.

Was ist der bekannteste Whisky? ›

Glenfiddich ist die bekannteste und beliebteste Whisky-Brennerei weltweit und bekam für ihren Single Malt Whisky die meisten internationalen Auszeichnungen.

Welchen Whisky trinken Amerikaner? ›

Hauptsächlich unterscheidet sich der amerikanische Bourbon Whiskey vom Whisky aus Schottland durch die Grundzutat. Während die Schotten ausnahmslos gemälzte Gerste für den Single Malt Whisky verwenden, greifen Amerikaner zum Mais. Mindestens 51% davon muss ein Bourbon enthalten, um seinen Namen zu verdienen.

Was bedeutet Glen im schottischen? ›

tiefes Tal, sowie für eine Vertiefung zwischen zwei Hügeln. Es ist abgeleitet von schottisch-gälisch bzw. irisch gleann. ein besonders in Schottland verbreiteter Bestandteil von Ortsbezeichnungen, die sich in schottischen Produkten und Marken wie Glenfiddich Whisky wiederfindet.

Was ist der Unterschied zwischen Scotch und Whiskey? ›

Whiskey (so die Schreibweise in den USA und Irland), dann wird man schnell verschiedene Bezeichnungen für Spirituosen verschiedener Länder finden. Die wichtigsten Sorten sind dabei der Scotch, also Whisky aus Schottland, und Bourbon, der amerikanische Whiskey.

Was ist der beste schottische Whisky? ›

  • Talisker 18 Jahre. 209,95 € ...
  • Aberfeldy 21 Jahre. 167,95 € MwSt., zzgl. ...
  • Royal Lochnagar 12 Jahre. 55,95 € MwSt., zzgl. ...
  • Caol Ila 12 Jahre. ★★★★★ 9 Bewertungen. ...
  • Auchentoshan 12 Jahre. ★★★★★ 5 Bewertungen. ...
  • Highland Park 18 Jahre. ★★★★★ 1 Bewertung. ...
  • Glenkinchie 12 Jahre. ★★★★★ 8 Bewertungen. ...
  • Laphroaig Quarter Cask. ★★★★★ 12 Bewertungen.

Welcher Whisky wird in Schottland getrunken? ›

Die meisten von ihnen sind bekannt für ihren intensiven, rauchigen und kräftig-torfigen Whisky, darunter Ardbeg, Lagavulin, Laphroaig, Caol Ila, Bowmore und Kilchoman.

Welcher Whisky kommt aus Edinburgh? ›

Glenkinchie Edinburgh 12 years old Single Malt Scotch Whisky – Glenkinchie.

Was wird in Schottland getrunken? ›

Was ist das schottische Nationalgetränk? Whisky! (Auch wenn IRN BRU sich selbst gerne als „das andere schottische Nationalgetränk“ bezeichnet.)

Was ist der Unterschied zwischen Scotch und Bourbon? ›

Der bis heute entscheidende Unterschied zwischen dem Scotch und dem amerikanischen Bourbon ist die Grundzutat: Während die Schotten allein gemälzte Gerste zur Herstellung verwenden, wird der Bourbon Whiskey als Destillat einer Getreidemischung mit mindestens 51 Prozent Mais hergestellt.

Wie schmeckt Highland Whisky? ›

Die Eastern Highlands werden oft mit der Speyside gleichgesetzt, deren Single Malts nördlich von Aberdeen oft malzig, leicht süß und rauchig schmecken. Südlich von Aberdeen werden sie fülliger und weniger rauchig mit Toffee- und Zitrus-Aromen.

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Author: Rueben Jacobs

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